Herzlich Willkommen:)

Herzlich Willkommen auf meinem Internet Blog!

Als aller erstes möchte ich mich ganz herzlich bei meinem Förderkreis bedanken, ohne den mein Freiwilligendienst nicht möglich gewesen wäre.

Auf diesem Blog werde ich im folgenden Jahr alles was ich erlebe erzählen und euch soweit es geht teilhaben lassen an meinem Jahr in Südafrika!

Viel Spaß beim Lesen!

Freitag, 12. August 2011

Einheimisch oder Tourist?

Mein letzter Urlaub in Sued Afrika sah folgender Massen aus...
Zuerst bin ich von Pretoria nach Durban 621 km mit einem Reisebus gefahren und habe Christoph besucht. Er ist einer unserer AFSler und vertreibt sich seine 12 Monate Suedafrika in Durban. Dort war dann geplant dass ich auf Kerstin und Susanne treffe. Anschliessend wollte ich die 1702 km von Durban nach Kapstadt ebenfalls mit einem Bus bewaeltigen um von dort wieder mit einem Bus zuruecknach Hause zu kommen.
Also nun kommt der ausfuerliche Urlaubsbericht:

Also am 1. Juli begann meine Reise mit der dicken Tasche in die Stadt. Dort habe ich mich mit Freddie (AFSlerin aus dem Pretoria Zoo) getroffen und wir sind in den Zoo gelaufen. Am Zoo hat ihr Kollege Laurence uns abgeholt, bei dem wir uns dann nochmal eine Nacht einquartiert haben.
Abends sind wir nochmal schnell nach Hatfield und waren ein bisschen feiern und nach ziemlich wenig Schlaf sind wir ziemlich frueh Morgens aufgestanden. Lawrence und Freddie haben mich dann zur Bosman Station gebracht, wo mein Bus um 7 Uhr abfahren sollte. Wir sind ja in Afrika, also kommt der Bus natuerlich zu spaet. Das war aber im Endtefeckt ganz gut, weil auf der Strasse in die Innenstadt Richtung Durban, die mein Bus genommen haette ist ein riiiiesiger Unfall gewesen ist!!
Es war auf einer Kreuzung von zwei sich treffenden Hauptstrassen: ein Haufen Autos aufeinander, Feuer, Polizei, Krankenwagen, Feuerwehr...! Ich habe das ganze nur aus ein paar hundert Meter Entfernung gesehen, weil der Busfahrer auf dem Highway rueckwaerts gefahren ist, als er erkannt hat was da in der Entfernung auf uns wartet. Dann hat er einfach eine andere Spur genommen, diese trennte sich schon ein paar Meter hinter uns von der „Unfallspur“ und fuehrte auch in die Innenstadt von Durban.

Jedenfalls war ich endlich nach knapp 10h Busfahrt angekommen und wurde von Christoph und einer Kollegin von ihm abgeholt. Wir sind dann direkt mit dem Auto von Durban in ein Township gefahren, in dem eine weitere Kollegin von Christoph wohnt. Sie hatte naemlich zur Hochzeit ihrer Schwester eingeladen. Da ich relativ spaet gekommen war, war die Hochzeitsfeier schon ziemlich am Ende und wir haben noch zwei Bier getrunken und dann sind wir wieder gefahren. Ich fand es nicht so schlimm, da ich ja schon auf der ein oder anderen Hochzeit war.

Wir ( Christoph(AFS Kollege), und 3 Maedels und ein Typ aus den USA, die Jura studieren und ein 6-Wochen-Praktikum in Christophs Projekt machen) sind dann zum Christoph gefahren. Dort hab ich kurz den Hosts’ „Hallo“ gesagt, meine Sachen abgeladen und mich schnell umgezogen. Dann sind wir weiter zur Flat von den Ammis gefahren, die direkt an der Beachfront von Durban ist! Unglaublich Aussicht....

Aussich bei Nacht


Abends sind wir dann in einen Club gegangen:



Sonntags nachdem Christoph und ich ordentlich ausgeschlafe haben sind wir in die Stadt gefahren, an den Strand und haben uns ein Durban-typisches Bunny Chow geteilt. Ein viertel Toast ausgehuellt und gefuellt mit Bohnen und Kartoffeln (in unserem Fall). Man kann es aber auch mit Fleisch und aller Art von Gewuerzen und anderen Varianten bekommen. Es ist ein typisch indisches Gericht, dass es ueberall in Durban zu kaufen ist, da dort sehr viele Inder leben.



Danach sind wir die Strandpromenade langegelaufen und haben uns dann ein Bier in einer Standbar inklusive Reaggetoenen gegoennt...fuer mich ein fairer Erzasatz fuer das Summerjam Festival dass um die Zeit ihre letzten Konzerte eingeleitet hat...zu Hause in Deutschland.



Montag habe ich Christoph zu seiner Arbeit begleitet, was sehr interessant war. Zum einen zu sehen wie sein „Alltag“ so aussieht und auch sein Projekt generell. Er arbeitet fuer „Lawer for human Rights“, die sich um internationalen Fluechtlingen oder Zuwanderern aus anderen afrikanischen Laendern kuemmern. Er muss sich zuerst jede einzelne Geschichte anhoeren und dann entscheiden welches der naechste Schritt ist: erst noch ein Besuch bei Home Affairs, oder ein Gespraech mit einem der Anwaelte der Kanzlei?!

Dienstag habe ich dann ein bisschen die Stadt entdeckt: BAD Centre ( ein Centre fuer lokale Kuenstler, die dort arbeiten koennen. Es ist eigentlich ein Studio und Lerncenter, aber alle Kunstwerke dort stehen zum Verkauf)





Die City Hall




Und den Shoppingkopmlex „WORKSHOP“, sowie die Umgebung...

Alter- & Kulturunterschiede hindern nicht am Schach spielen!


Mittwochs habe ich mir unter anderem die groesste Moschee auf der suedlichen Hemisphaere, die mitten in der Innenstadt von Durban liegt...




Am Donnerstag habe ich mich dann Morgens mit Kerstin und Suasanne am Stadion getroffen und dann sind wir mit dem Sky Shuttle nach oben gefahren...eine atemberaubende Aussicht...





Spaeter sind wir dann zum Victoria Street Market in Durban, der ein risieger Markt ist, bei dem man ALLES bekommt: Kleidung, Schmuck, Briefmarken, Statuen, Figuren, Essen, Gewuerze....und das ganze ist in einem Gebaeude ueber mehrere Stockwerke verteilt..



Abends bin ich dann mit Christoph und seinen Freunden/Kollegen feiern gegangen, weil es sein Geburtstag war.

Am naechsten Morgen hiess es wieder: nach einer durchfeierten Nacht aufstehen und fertig machen fuer eine Busfahrt... :-/

Das Taxi hat mich abgeholt, ne Menge Geld gekostet..aber doch puenktlich zur Durban Station gebracht, wo cih um 6:45 Uhr meinen Bus nach Kapstadt bestigen habe.
Nach knapp 28h Fahrt, die aber mehr oder weniger mit Filmen, Musik, Lesen und Schlaf ganz angenehm vorbei gingen. Einmal wurde ich beinahe vom Bus vergessen. So circa 2h Stunden vor Kapstadt, aber meine Sitznachbarin hat dem Busfahrer dann doch noch gesagt dass ich fehle... :)

Dann hat mich Jan in Kapstadt an der Station abgeholt und wir sind zum „Longstreet Backpackers“, in dem Jan schon einen Nacht verbracht hat.

Nach kurzer Sortierung haben wir uns dann in Richtung Meer aufgemacht und sind an der Promenade langgelaufen.



Spaeter waren wir mit ein paar Leuten aus dem Backpackers feiern.

Sonntags sind wir dann in das guenstige, etwas ausserhalb gelegene, aber sehr schoene „Sunflowers Backpackers“ gezogen. Jan hat sich mit einem Abifreund in der Stadt getroffen, der zur Zeit in der Naehe von Kapstadt arbeitet.
Ich hab Waesche gewaschen, war einkaufen und spaeter sind Jan und ich nochmal die Umgebung ein bisschen auskunschaften gegangen.

Montag wollte wir urspruenglich nach Robben Island fahren, da waren aber schon alle Tickets vergriffen. Somit hatten wir dass dann fuer den naechsten Tag festgelegt. Wir sind stattdessen auf den Signal Hill geklettert. Ein kleiner Huegel/Berg mitten in Kapstadt, von dem von Montags bis Samstags seit geraumer Zeit eine Kanone um Punkt 12 Uhr abgefeuert wird.
Leider habe ich keine Fotos davon, da ich den Tag zuvor erst festgestellt hatte, dass ich mein Kamerakabel in Durban habe liegen lassen.
(Spaeter habe ich meinen Akku in einem Kameraladen in Kapstadt laden lassen, und jetzt konnte es von Durban nach Mamelodi ueberfuehrt werden, somit bin ich endlich faehig den Blog zu stellen INKL. Fotos!)
Danach sidn wir dann spontan mit dem Zug von Kapstadt Station nach Simon’s Town gefahren, in dem es die Pinguine am Strand gibt:



 
Dienstag sind wir dann also nach Robben Island gefahren. Es war die Touristen Hoelle, aber trotzdem sehr interessant und besonders hat mir das kleine, inoffizielle Gespraech mit unserem Guide gefallen. Er war selbst Gefangener auf Robben Island.



Am Mittwoch ist Jan auf den Tafelberg geklettet und ich habe mich in das Shopping-Paradies Kapstadt geschmissen. :)
Gegen Nachmittag sind dann Kerstin und Susanne angkommen. Somit haben wir dann erstmal alle Neuigkeiten ueber ihren Trip und das erlebte in Kapstadt ausgetauscht und sind dann mit Jan zusammen in die Stadt gefahren um etwas zu essen. Dabei gab per Zufalll es an dem Abend dort „Karaoke“. Nach anfaenglichen Schuechternheiten hatten wir alle sehr viel Spass!

Donnerstag sind wir dann mit dem Auto bis runter zum Cape Point. Es war unglaublich..aber seht selbst:



 
Freitag morgens haben wir Jan zur Station gebracht, damit er seinen Bus Richtung Pretoria nehmen konnte und wir Maedels sind dann auf den Tafelberg...gefahren :)
Wieder einmal sagen Bilder mehr als Tausend Worte:




 
Danach sind wir noch an den Strand und haben uns ein Eis gegoennt. Anschliessend sind wir in die Stadt um etwas zu essen, wo cih mich dann spontan mit ein paar anderen deutschen AFSlern aus meiner Gruppe getroffen habe, sowie ein paar aus der letzten Einreisegruppe. Kerstin und Susanne sind aber nach Hause gefahren. Ich war dann mit den anderen Feiern.
Sonntag habe ich dann erstmal relaxed, waehrend Kerstin und Susanne mit dem Sightseeing Bus durch Kapstadt geduest sind.
Spaeter ist dann noch Freddie ( ein anderer AFSler, der am Vorabend nicht dabei war) vorbei gekommen. Wir wollten uns ein leckeres Paulaner goennen, aber leider kamen wir zu spaet und die Theke war schon zu :D
Naja dann wurde nix aus dem Drink, sondern mehr ein Spaziergang mit quatschen...

Sonntags sind Kerstin, Susanne und ich in den Botanischen Garten etwas ausserhalb von Kapstadt und haben das Wetter und die Natur genossen...Abends haben wir gemeinsam gekocht und den Abend gemuetlich ausklingen lassen.



Somit ging es dann am Montag schon wieder Richtung Heimat.
Tja und da waeren wir schon wieder beim Thema: Heimat.
Natuerlich bin ich deutsche, und natuerlich ist mein zu Hause oder meine Heimat in Deutschland, aber innerhalb von 11 Monaten entwickelt man auch hier ein Heimatsgefuehl. Ich wusste ich bin ein Touristin in Durban und Kpstadt...aber bin ich wirklich eine Touristin in Sued Afrika? Ich wuerde sagen: Nein!
Aber Sued Afrikanerin bin ich auch nicht.....

Nicht da, wo ich geboren wurde, sondern wo es mir gut geht, ist mein Zuhause.
- Kanuri

1 Kommentar:

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