Herzlich Willkommen:)

Herzlich Willkommen auf meinem Internet Blog!

Als aller erstes möchte ich mich ganz herzlich bei meinem Förderkreis bedanken, ohne den mein Freiwilligendienst nicht möglich gewesen wäre.

Auf diesem Blog werde ich im folgenden Jahr alles was ich erlebe erzählen und euch soweit es geht teilhaben lassen an meinem Jahr in Südafrika!

Viel Spaß beim Lesen!

Donnerstag, 23. September 2010

KIRMES!

Damit eins klar ist : ihr muesst alle fuer mich die Kirmes geniessen!!!!!!! ;)

Fotos!! :)


Unser Haus
Mein Zimmer

Silver Lakes, da wo der Finger ist, steht unser Haus

Mamelodi

Meine Arbeit

Karabo, mein Gastbruder

Rea, meine Gastschwester


Montag, 20. September 2010

Ups and Downs

So die erste richtige Woche ist jetzt um und ich werde mal berichten was ich so gemacht habe...ich denke damit erklaert sich die Ueberschrift von alleine....


Montag;
Erster Arbeitstag. Keiner wusste dass ich komme. Nach einer Stunde begann das Meeting mit allen Mitarbeitern( 10) und dem Chef der seit 3 Wochen fuer das Office verantwortlich ist. Es war mehr eine Frage- und Antwortrunde fuer den Chef der sich somit ein Bild machen wollte. Da es mein erster Tag war konnte ich nicht viel sagen eigentlich nix.
Bis 14 Uhr haben wir nix gemacht dann wurde ich abgeholt.


Dienstag;
Frei weil der Chef nicht wusste was ich machen sollte. Habe nicht viel gemacht an dem Tag ausser n bisschen mit meine Geschwistern geredet...


Mittwoche:
Beginn: 9 Uhr.
Anwesend: Ich und ein Mitarbeiter der in Mamelodi wohnt, er heisst Harry.
Morgens hab ich Zertifikate fuer Schueler gedruckt die an nem Workshop oder so teilgenommen haben. Dann sind wir zu den Schulen in mamelodi gelaufen ich glaub 3 Stueck waren das. Da haben wir dann versucht rauszufinden welcher Schueler auf welcher Schule ist weil harry das wohl nicht wusste. Es war interesssant die umgebung zu sehen und die Kinder haben mich alle angekuckt. Harry meinte dass jeder weiss dass ich nicht SA bin weil keine weisse im Township rumlaufen wuerde..Die jenigen die harry gegruesst hat haben mich auch freundlich gegruesst.
Als wir um 12 zurueck im Office waren war der Chef auch da. Harry ist dann gegangen und ich wollte irgendwas zu tun haben und hab den Chef gefragt. Er bat mich Ordner auf den 2 PCs zu machen, fuer jeden Mitarbeiter einen!! Da hab ich nur gedacht "oh mein gott..." 10 min spaeter meinte er zu mir wir muessen jetzt das Office schliessen, warum genau weiss ich nicht, er muesste irgendwohin mit seinem Auto... Es war kurz vor 2 also nicht lange bis ich abgeholt wurde, aber als ich draussen gewaretet hab kam ich mir echt beschissen vor. Meine gastmum kam auch direkt und als sie mich gesehen hat hat sie gemerkt dass irgendwas nicht stimmt und hat gefragt ob alles ok ist. Ich konnte meine Traenen nicht unterdruecken und hatte ienen minimalen Emotionsausausbruch. Sie hat direkt Gerrit von AFS angerufen und ihm erzaehlt was passiert ist, als ich mit ihm gesprochen hab sagte er mir die Sache mit der geduld und der unterschiedlichen Arbeitkultur der beiden Laender.
Mein Gastgeschwister haben mich getroestet als wir zu Hause waren. Dann hat mien gastbruder mich einer Freundin von sich vorgestellt. Sehr nett. Wir haben ein bisschen Musik gehoert und uns unterhalten.


Donnerstag:
Beginn: 8Uhr
Anwesende: Chef, ich und eine Mitarbeiterin
Aufgabe: Office aufraeumen, Ordner sortieren, Regale verschieben.
Das ging so 3 h und das wars dann fuer den Tag!
Um 19Uhr habe ich mich mit e\meinem gastbruder und einer Gruppe von Jugendlichen von der Kirche getroffen die ein Filmprojekt starten. Wir waren bei irgendnem typen der uns ien paar Tricks am MAC gezeigt hat wie man Viedeos bearbeitet. Ich wuerde suoer gern da mitmachen aber leider findet jeden Donnerstag die Chorprobe der Kirche statt und da will ich einfach lieber mitmachen:)


Freitag:
Beginn: erst 10Uhr dann doch um 11Uhr
Anwesend: Harry der erstmal Youtube Videos gekuckt hat als ich gekommen bin.
Angesagt war dass wir um 12 abgeholt werden um in eine anderes Office zu fahren. Daraus wurde 12.30. Als wir auf der Autofahrt waren stellte sich heraus dass es das hauptoffice in Johannesburg ist. Was wir da machen hab ich nicht so ganz verstanden...Wir waren dann ne Stunde zu spaet und haben das was da sein sollte verpasst. Nach einer Stunde sind wir dann wieder zurueck. Da jeden immer Stau von Johannesburg nach Pretoria ist und der ganze Highway zu ist war ich dann um 17Uhr zu hause!


Dann sind wir(Rea, meine Schwester und ich) mit unserem Nachbarn ( Sumner, 15) und einem anderen Jungen aus Silver Lakes( Obi, 17) zu einem Freund(J, 15?) von Sumner und Obi gefahren wurden. Sumners Mum hat uns gebracht. Es geht um eine NGO die Sumner und J gruenden wollen. Die unterstuetzt die NGO von 3 Amerikanern, die heisst Invisible Children. Dabei geht es um die Kindersoldaten aus dem Kongo. Ich bin jetzt also Mitglied in der NGO HAIWA! Was mich so beeindruckt ist der Einsatz von dien Jugendlichen, die sind juebger als ich und leben in Haeusern von denen ich nie ne Ahnung hatte. Der Bereich in dem J lebt ist noch ne Nummer groesser als Silver Lakes. Da steht ein Haus auf einem Hekter(!!!!) Grundstueck. Das Has war wie ein Museum mit Gemaelden und Ritterruestungen und einfach riesig gross! Nachdem wir besprochen haben was wir machen wollen um geld zu sammeln und ein paar organisatorische Sachen haben wir eine Reportage uber den Krieg im Kongo geschaut. j hat und ein T-Shirt von Invisible Children, eine Tasche udn ein Armband gegeben die im Kongo gemacht wurden.
Dann haben wir ein bisschen xBox gespielt und dann wurden wir wieder abgeholt.


Samstag:
Wir fahren nach Soweto. Das groesste Township in SA neben Johannesburg. Warum? Wusste ich bis morgens nicht. Es ging um 7Uhr los. Es hat sich dann herausgestellt dass wir zu einer Beerdigung fahren!! Die Mutter der Faru vom Bruder meines Gastvaters ist gestorben.
Das ganze ging los dass die Leiche offen im Sarg im Haus lag und alle daran vorbei gehen konnten. ich nicht! Ich hab nur den Kopf fluechtig gesehn und war total geschockt. Dann gab es in einem kleinen Zelt vorm haus eine Art gottesdienst. Das war total komisch weil er durch Trauer aber auch Euphorie durch das staendige singen sehr kontrovers war. Es gab Nervenzusammenbrueche der angehoerigen und es waren ca 200 Leute
da!! Dann sind wir zum Friedhof wo der Sarg beerdigt wurde. Spaeter sind Karabo( mein Gastbruder) und ich mit dem bruder von Dad nach Hause gefahren. Wir wurden abgeholt von Karabos besten Freund Thabang. Dann sind wir nach Pretoria und haben uns mit einer Freundin von Karabo getroffen. Wir waren dann ne Gruppe von 15 leuten und haben den Geburtstag von Esme ( der freundin) nachgefeiert. Die ist super nett. War ein sehr witziger Abend!


Sonntag:
Morgens hab wir gechillt, ich hab mit Rea Phase 10 gespielt. Mittags mit karabo und Mum gekocht und spaeter ist Esme mit ihrer Mum ( sehr gute freundin von Mum) vorbei gekommen. Wir haben ein bisschen gequatscht und spaeter sind karabo, Rea und ich in die Kirche gegangen. Das war unglaublich. Erst mal ist es ein riesiges weisses Zelt und es sind soooooo viele Leute da von allen Altersklassen und rassen. Am Anfang wurden viele Lieder gesungen mit der Liveband und dem Chor. Es war fast wie ein Konzert. Die Texte wurden auf den 3 riesigen Leinwaenden neben der buehne gezeigt. Dann gab es eine Liveschaltung zur Haupkirxche 600km weit weg ( weiss den namen der stadt nicht). Da hat dann ein Gast aus Australien die "Predigt" gehalten. Es war mehr wie Stand up Comedy und es ging um Entscheidungen die man trifft..
Dann hab ich spaeter gefragt wie das mit dem Chor ist. Die Probe die Woche faellt aus aber naechste Woche bin ich dabei!! :D


So jetzt koennt ihr euch denken wo die Ups und Downs waren:))


Ich freu mich ueber kommentare!!
Bis dahin eure melii:)
 Solange es ein Ziel gibt, kann nichts schief gehen. - Swahili

Mittwoch, 15. September 2010

Jede Menge zu erzaeheln!

Also meine lieben es ist etwas schwer sich zeit fuer den blog zu nehemen weil wir im mom noch kein internet zu hause habn!
ich fang mal an mit der kleinen Reise vom Hostel u\zur Gastfamilie:) Ich wurde zusammen mit Marcel ( aus Hamburg) abgeholt von einem Jungen Mann der gefahren ist und einer "African Mom" Wir sind ueberall langgefahren und ich hatte kenie Ahnung wo wir iegentlich sind. Auf dem Highway von Jo'Burg nach Pretoria war der mega Stau und ca 30 km vor der Ausfahrt gabs ne kleine Explosion im Motor und alles war voller Rauch. Also sind wir zur Seite gefahren und mussten erstmal abchekcken was da los war. Der Fahrer meinte der Motor ist nur ueberhitzt also hat er mein Wasser in die Kuehlung gefuellt. Auf einmal stand ein aelterer
muslimischer Mann neben uns. Er hat hinter uns seinen VW Bus geparckt, mit ka 4 Kinder und 2 Frauen drin oder so, alle haben gewartet..! Es hat sich rausgestellt das der Schlauch fuers Kuehlwasser n Riss hatte. Ich hab aus meinem Koffer ne Schwere rausgekramt und die beiden Maenner haben das ganze irgendwie repariert:D
War schonmal typisch SA glaub ich:)
Also dann sind wir nach 3 Stunden oder so angekommen. Ich wohne in einem Bereich von Pretoria der Silver Lakes hisst und es ist glaub ich der reichste Bereich in ganz AFRIKA! Der gesamte WSohnbereich vllt so gross wie Haan ist komplett von Security umbegen und man kommt nur mit Fingerabdruck rein. Ich bin also richtig sicher und in glaub ich 20 Jaren gab es nur 4 Einbrueche hier! Meine Familie sind schwarze suedafrikaner, aber ziemlich reich. Das Haus ist groesser als unsers zu Hause. Die haben 4 Autos oder so!! Ich war einfach nur baff als ich das alles gesehn habe. Natuerlich ist es naiv zu denken es gibt keine reichen suedafrikaner\, aber ich haette NIE erwarete in einer Gegend wie dieser zu leben!!
Ich habe einen Papa eine Mama, eine Schwester(15) und einen Bruder (20). Sie sind super nett und haben mich total herzlich willkommen. Mein Vater war Diplomat in Amerika und Indonesien wo die ganze Famile jeweils 5 Jahre gelebt hat! Jetzt hat er eine eigene NGO gegruendet um den Nahverkehr und die oeffentlichen Verkehrsmittel in SA zu verbessern. Mehr kann ich im mom noch nicht darueber erzaehelen weil ich noch nicht so viel weiss. Meine Mama arbeitet im Township Mamelodi als Englischlehrerin!


So jetzt zu meinem Job! Ich "arbeite" bei LoveLife ind Mamelodi im Office im SOS Childrens Village. Am Montag hatte ich meinen ersten Tag und keiner wusste was uevber mich:D Seit Montag ist hier wohl auch ein neuer Chef, der erst mal alles neu organisieren muss wie es scheint. Wir hatten ein Meeting von 3h indem er versucht hat den Arbeitsalltag zu verstehen und den Problemen auf den Grund zu gehen...das wars dann fuer den Tag. Er hat mir gestern direkt mal frei gegeben weil er glaub ich nicht weiss was ich so machen soll...heute ist nur einer von den 11 Mitarbeitertn die ich Montag kennen gelernt habe hier. Die sind alle in ihren Bereichen wo sie lokale Arbeit machen glaub ich oder auf Workshops...Wir gehen gleich zu Schulen um Zertifikate an Schueler zu verteilen die sie erworben haben als ich noch nicht hier war.
Zum Glueck haben die AFS Teamer uns gut vorbereitet dass sowas passiert deswegen bin ich nicht ganz so down.


Ich realisiere grad dass ich wirklich weit weg bin von zu Hause und komme zu dem Punkt an dem mein "Verabschiedungskommitee" am Flughafen schon war :D Ich vermiss euch alle echt und denk an euch!


Macht euch keine Sorgen mir gehts gut und mein SA Life faengt langsam an...so ist das hier eben:)


Soabld ich kann meld ich mich!Fots kommen noch, wir haben noch kein Internet zu Hause aber das ist in Arbeit sagt meine Gastmama!


 Liebste Gruesse aus Sued Afrika!!


Das Auge des Herzens sieht vieles. - Swahili

Donnerstag, 9. September 2010

Angekommen?!

Jetzt sitz ich tatsaechlich in nem kleinem afrikanischen Backpacker Hostel in Johannesburg....
Der Abschied am Flughafen war einfach ein Schock...ich hab alle in den Arm genommen und mir wurde trotzdem nicht bewusst was das alles heisst. Als wir im grossen Flieger nach Jburg sassen und langsam die Euphorie sank und die meisten geschlafen haben liefen bei mir auch die Traenen. Zum Glueck konnte ich auch irgendwann ein bisschen schlafen.
Vielen Dank fuer all eure Briefe und Geschenke die mir sicher in dem Jahr weiterhelfen werden!


Der Flughafen war ziemlich gross und modern. Dann sind wir auf Autos verteilt wurden. Als ich in den klienen Bus eingestiegen bin sagte ein alter graubaertiger Busfahrer neben uns " Don't trust anybody here. It's the most dangerous place in the world when it comes to criminals!" ...herzlich willkommen in Suedafrika!!
Jetzt warten wir auf den Rest unserer Truppe weil nicht alle in die Autos gepasst haben und dann gibts wahrscheinlich erst mal Porgramminfos fuer die naechsten Tage!


Ich meld mich sobald es was neues gibt!


Gruesse aus AFRIKA!!! melii:)


Hoffnung ist die Saeule, auf der die Welt ruht. - Kamerun

Montag, 6. September 2010

Noch 2x schlafen...

Meine Nerven liegen langsam Blank...die Ausreise rückt immer näher. Eigentlich ist auch alles erledigt außer mein Leben in einen Koffer zu kriegen, der 20kg wiegt..!

Dafür habe ich noch ein wenig das Internet durchsucht und habe neue Infos zu meinem Projekt gefunden. Da die Organisation LoveLife national tätig ist arbeitet sie offensichtlich mit der Organisation SOS Children's Village zusammen. Also bin ich mit Hilfe meiner Adresse der Projektzusage auf das SOS Kinderdorf in Mamelodi gestoßen.
Mamelodi liegt ca. 30 km nordöstlich von Pretoria entfernt und ist ein Township, das seit 1953 existiert. Es leben ungefähr 1 Millionen Menschen dort.
Das SOS Kinderdorf wurde 1987 in Betrieb genommen und umfasst bis heute einige Familienhäuser sowie Unterbringung für Kinder, Jugendliche und Mitarbeiter.
Insegamt finden rund 150 Kinder in den Familienhäusern und 100 in dem Kindergarten Platz. Seit 1991 gibt es eine SOSJugendeinrichtung in der 60 Jugendlich leben können.
Zudem gibt es ein Ausbildungszentrum und ein AIDS-Hilfeprogramm seit 1993. Dort werden Kurse in Informatik und Schneiderei angebot sowie Aufklärungsarbeit betrieben. Dieses Zentrum bietet 2000 Schülern im Jahr diese Weiterbildung.
Seit 2002 gibt es außerdem für HIV/AIDS betroffene Familien materielle, medizinische und schulische Hilfe sowie Beratung. Das Dorf organisiert auch HIV/AIDS Aufklärungs- und Informationskampagnen. Ich denke dass mein Porjekt LoveLife mich unter Anderem deshalb in diesem SOS Kinderdorf einsetzt.

Natürlich sind das nur meine Prognosen durch Internetinformationen. Sobald ich angekommen bin und mehr weiß wird es hier stehen!

Bis dahin eure Meli :)